Name und Botanik |
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BRENNESSEL, GROSSE
Urtica dioica L. – Urticaceae (Brennesselgewächse) – |
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Biologie |
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Vorkommen: | ||||||||||
Wuchshöhe: | ||||||||||
Blütezeit: | ||||||||||
Anbau |
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Boden und Lage: | bevorzugt humose, kalkhaltige, nährstoffreiche Böden, keine Staunässe gilt allgemein als Stickstoffzeigerpflanze frosthart bei mehrjährigem Anbau unkrautarmer Standort, insbesondere bezüglich Wurzelunkräutern |
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Anbauhinweise allgemein: | Anbauhinweise ein- bis mehrjähriger Anbau
Sorten: keine Sorten vorhanden, meist nur Herkünfte |
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Bodenvorbereitung: | Fruchtfolge: weitgehend selbstverträglich, Anbaupausen (3-4 Jahre) sind empfehlenswert Vorfrucht: günstig sind N-liefernde Kulturen z.B. Leguminosen Brennessel hat guten Vorfruchtwert, da intensive BodendurchwurzelungProblem: Durchwuchserscheinungen in der Nachfrucht |
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Saat / Pflanzung: | Anbau als Direktsaat oder Pflanzung Pflanzung bevorzugt, da Bestände gleichmäßiger
wichtig: bei mehrjährigem Anbau Beregnung und Stickstoffgabe nach jedem Schnitt |
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Pflege: | Pflanzenschutz: Anwendung chemischer Mittel entsprechend dem Zulassungsstand regelmäßige BestandeskontrolleKrankheiten, Schädlinge: Fusarium, Rhizoctonia während des Auflaufens, Schmetterlingsraupen |
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Düngung: | Stickstoffzehrer keinen frischen Stallmist oder Gülle zur Brennessel P, K und Mg bereits zur Vorkultur in ausreichendem Maße auf hohe N-gaben wird mit hohen Blatt- und Chlorophyllgehalten reagiert, aber auch viel Nitrat Richtwerte zum Nährstoffbedarf: 150 kg N/ha, 80 kg P2O5, 280 kg K2O + 30 g N nach jedem Schnitt |
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Ernte: | Haupternteprodukte: Kraut, Blätter, Wurzeln, Stengel
Ernte:
Aufbereitung, Trocknung: Erträge:
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Nutzung |
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als Faserpflanze: | Stengel für Fasergewinnung | |||||||||
restliche Nutzung: | Anwendung: Kraut, Blätter und Wurzeln für Pharmazie, Kosmetik und Hausmittel | |||||||||
Wirkung: | Heilung der Harnwege, Unterstützung des Stoffwechsels, Förderung der Bildung roter Blutkörperchen, bei rheumatischen Beschwerden, Wundheilungsmittel |
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Hauptinhaltsstoffe: | Blätter enthalten viel Vitamin C und Mineralstoffe, z.B. Eisen, Kalzium, Sitosterol in Wurzeldroge | |||||||||
Quelle: |
Chrestensen Samen- und Pflanzenzucht |